Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin

Kernspintomographie, Computertomographie, Nuklearmedizin, konventionelle Röntgendiagnostik

Ein genaues Bild Ihrer Erkrankung oder Verletzung? Das erhalten Sie durch unsere bildgebenden Verfahren: wie Röntgen, Computertomographie (kurz CT), Ultraschall und Kernspintomographie (kurz MRT), aber auch radioaktive Substanzen und kernphysikalische Verfahren. Diese ermöglichen es uns, Sie besonders schonend zu untersuchen und Ihnen bei Bedarf Gewebeproben für die Diagnose zu entnehmen. Auch bei der Erforschung eines ungeklärten Entzündungsherdes, der Behandlung eines Tumors oder einer Erkrankung Ihrer Schilddrüse sind Sie bei uns in besten Händen. 

Anschrift
Stiftung Bethanien Moers

Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin

Bethanienstraße 21

47441 Moers

Kontakt

Telefon 1:  +49 (0) 2841 200-2481

Telefon 2: +49 (0) 2841 200-2315

Fax: +49 (0) 2841 200-2497

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 8–16.30 Uhr

Team

Leistungsspektrum

Behandlungsschwerpunkte

Hier finden Sie genauere Informationen zu den Behandlungsschwerpunkten der Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin.

Zu allen CT-Untersuchungen erscheinen Sie bitte pünktlich. Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin ebenfalls pünktlich einzuhalten. Die Verweildauer beträgt erfahrungsgemäß etwa eine Stunde (bei Untersuchungen im Bauchraum etwa zwei Stunden). Für die CT-Untersuchung werden Sie durch einen Untersuchungsring gefahren und währenddessen durchleuchtet. Die Durchleuchtungszeit beträgt hierbei zwischen fünfzehn und sechzig Sekunden und die Gesamtuntersuchungszeit zwischen fünf und zehn Minuten.

Bei einer Vielzahl von CT-Untersuchungen ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich.
Je nach Fragestellung kann bei CT-Untersuchungen der Halsweichteile, des Thorax (Brustkorb, Mittelfell und Lungen) und des Abdomens (Oberbauch und/oder Beckenorgane) eine Kontrastmittelgabe mit Hilfe einer Kanüle über eine Armvene sinnvoll sein. Bei CT-Untersuchungen des Bauchraumes kann dagegen zusätzlich die Verabreichung eines Kontrastmittels zum Trinken sinnvoll sein.
Ob tatsächlich eine Kontrastmittelgabe notwendig oder sinnvoll ist, ergibt sich aus der vorliegenden Fragestellung und wird bereits bei der Terminvergabe entschieden. Zum Termin müssen dann zwei Blutwerte vorliegen, die Aufschluss über die Nierenfunktion und die Schilddrüsenstoffwechsellage geben (Kreatinin-Wert und TSH-Wert).

Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel enthalten Jodverbindungen und zum Trinken verabreichte Kontrastmittel Bariumverbindungen.

Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel können über den enthaltenen Jodanteil Reaktionen, selten allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auslösen.
Häufig kommt es zu einem Wärmegefühl im Körper, sowie einem kurzzeitigen Geschmacksempfinden im Mund. Kontrastmittel zum Trinken können lediglich durch Begleitstoffe und Konservierungsmittel zumeist leichte Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auslösen.

Bei Patient:innen mit bereits zurückliegenden Reaktionen, allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen nach einer Kontrastmittelgabe ist das Auftreten erneuter Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen wahrscheinlicher. Hier sollte eine erneute Kontrastmittelgabe nur nach genauer Abwägung erfolgen. Ggf. kann durch vorherige Gabe von Gegenmitteln das Risiko von Auftreten solcher Ereignisse deutlich reduziert werden.

Wie bei jeder Spritze in die Armvene kann es zu Schmerzen, einem Bluterguss und sehr selten zu einer Infektion kommen. Sollte während der Kontrastmittelgabe die Armvene platzen, treten Schmerzen auf. Sehr selten können Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auch erst Stunden oder Tage nach einer Kontrastmittelgabe auftreten. In einem solchen Fall suchen Sie bitte Ihren bzw. Ihre Hausärzt:in auf.

Die Stärke der modernen „Volumenscanner“ liegt in Ihrer Geschwindigkeit und der Fähigkeit, in sehr kurzer Untersuchungszeit kleinste Details am sich bewegenden Herzen darzustellen ohne, dass die Aufnahmen „verwackeln“. Hierbei entstehen dreidimensionale Aufnahmen des Herzens und seiner Gefäße, die es dem bzw. der Befunder:in ermöglichen, das Herz um die eigene Achse zu drehen und sich zunächst einen räumlichen Eindruck von der Lage des Herzens und der Gefäße zu verschaffen.

1. Bei Verdacht auf Vorliegen von Verengungen (Stenosen) oder Gefäßwandveränderungen (Plaques) an den Herzkranzgefäßen, wenn die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung erhöht ist, jedoch Ihr:e behandelnde:r Ärzt:in noch keine Herzkatheteruntersuchung durchführen lassen möchte (z. B. bei unklaren Brustschmerzen oder widersprüchlichen Untersuchungsergebnissen anderer Verfahren).

2. Zur Verlaufskontrolle nach Bypassoperationen, um zu überprüfen, ob die Bypässe frei durchgängig oder verschlossen sind. (Die Untersuchung von Stents in den Herzkranzgefäßen gelingt derzeit noch nicht in allen Fällen. Nur große Stents (ab 2,5 mm Durchmesser) können bei den meisten Patient:innen sicher beurteilt werden).

3. Bei Verdacht auf Vorliegen von angeboren Veränderungen der Herzkranzgefäße.

  1. ein regelmäßiger Herzschlag (kein Vorhofflimmern)
  2. keine Schilddrüsenüberfunktion
  3. keine Nierenfunktionsstörung (nicht erhöhter Kreatininwert [<1,5 mg/dl]).
  4. keine Allergien gegen jodhaltige Kontrastmittel


Ein Anmeldeformular zur CT des Herzens, das von Ihrem bzw. Ihrer behandelnden Ärzt:in möglichst komplett ausgefüllt und von Ihnen mitgebracht werden sollte, erhalten Sie bei uns. Ferner erhalten Sie von uns einen Fragebogen für Sie, den sie ausgefüllt zu einem persönlichen Gespräch mit dem bzw. der untersuchenden Ärzt:in mitbringen sollten.

In der Regel erhalten Sie von uns eine Tablette (Frequenzsenker), die Sie am Vorabend und am Morgen vor der Untersuchung einnehmen sollten. Die Untersuchungen werden meist am frühen Nachmittag durchgeführt. Bitte nehmen sie ein leichtes Frühstück ein. Ihre Medikamente dürfen Sie ebenfalls einnehmen.

Wir werden dann zunächst Ihren Puls und Blutdruck messen und Ihnen gegebenenfalls erneut ein Pulssenkendes Medikament verabreichen (sog. Betablocker). Auf dem Untersuchungstisch erhalten Sie zusätzlich Nitrospray unter die Zunge.

Für die Untersuchung werden ca. 15-20 Minuten im CT-Untersuchungsraum benötigt. Die reine CT-Mess-Zeit beträgt dabei nur ca. 5-10 Sekunden. Dabei werden ca. 2500-4000 Bilder mit einer Schichtdicke von 0,5 mm erstellt. Später werden die Bilder von Radiolog:innen an der Workstation (Computer) leitliniengerecht rekonstruiert und befundet. Dies dauert ca. 20 bis 50 Minuten. Sie bzw. Ihr: überweisende:r Ärzt:in erhält dann einen schriftlichen Bericht über das Untersuchungsergebnis.

Ja. Zum Termin müssen dann zwei Blutwerte vorliegen, die Aufschluss über die Nierenfunktion und die Schilddrüsenstoffwechsellage geben (Kreatinin-Wert und TSH-Wert).

Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel enthalten Jodverbindungen.

Häufig kommt es zu einem Wärmegefühl im Körper, sowie einem kurzfristigen Geschmacksempfinden im Mund. Sehr selten kann es zu allergischen Reaktionen kommen.

Diese lassen sich zumeist gut mit Medikamenten behandeln. Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel können bei Druckinjektion zu einem Kontrastmittelaustritt ins Gewebe führen. Dies ist in der Regel harmlos und heilt innerhalb von 1-2 Tagen wieder ab.

Zu allen MRT-Untersuchungen erscheinen Sie bitte pünktlich. Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin ebenfalls pünktlich einzuhalten. In einem Krankenhausbetrieb kann es in seltenen Fällen jedoch immer mal zu Verzögerungen durch Notfalluntersuchungen kommen. Für die MRT-Untersuchung werden Sie in einen breiten Untersuchungsring gefahren und einem starken Magnetfeld ausgesetzt. Die Untersuchungszeit beträgt hierbei zwischen fünfzehn und fünfundvierzig Minuten.

Bei den meisten MRT-Untersuchungen ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich. Je nach Fragestellung kann jedoch bei MRT-Untersuchungen eine Kontrastmittelgabe über eine Armvene sinnvoll sein. Ob tatsächlich eine Kontrastmittelgabe notwendig oder sinnvoll ist, ergibt sich aus der vorliegenden Fragestellung und wird bereits bei der Terminvergabe entschieden. Zum Termin muss dann ein Blutwert vorliegen, der Aufschluss über die Nierenfunktion gibt (Kreatinin-Wert).

Es wird ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel verwendet.

Gadoliniumhaltige Kontrastmittel können selten Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auslösen. Gelegentlich kommt es zu Schmerzen an der Injektionsstelle. Sehr selten sind schwere lebensbedrohliche Reaktionen, lebensbedrohliche allergische Reaktionen und lebensbedrohliche Nebenwirkungen wie Atemnot, Kreislaufversagen oder Krämpfe. Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen lassen sich zumeist gut mit Medikamenten behandeln.

Bei Patient:innen mit bereits zurückliegenden Reaktionen, allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen nach einer Kontrastmittelgabe ist das Auftreten erneuter Reaktionen, allergischer Reaktionen und Nebenwirkungen wahrscheinlicher. Hier sollte eine erneute Kontrastmittelgabe nur nach genauer Abwägung erfolgen Ggf. kann durch vorherige Gabe von Gegenmitteln das Risiko von Auftreten solcher Ereignisse deutlich reduziert werden.

Auch sollte eine Kontrastmittelgabe bei eingeschränkter Nierenfunktion (erhöhter Kreatininwert) möglichst unterlassen werden. Genaueres besprechen wir mit Ihnen, wenn Sie den Patient:innenfragebogen ausgefüllt haben.

Wie bei jeder Spritze in die Armvene kann es zu Schmerzen, einem Bluterguss und sehr selten zu einer Infektion kommen. Sollte während der Kontrastmittelgabe die Armvene platzen, so treten Schmerzen auf. Bitte melden Sie sich in einem solchen Fall.
Sehr selten können Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auch erst Stunden oder Tage nach einer Kontrastmittelgabe auftreten. In einem solchen Fall suchen Sie Ihre:n Hausärzt:in auf.

Zur Mammographie erscheinen Sie bitte pünktlich. Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin ebenfalls pünktlich einzuhalten. Für die Mammographie werden beide Brüste nacheinander in einem Mammographiegerät von zwei Seiten aus dargestellt. Hierfür werden die Brüste vorsichtig zusammengedrückt. Gegebenenfalls sind zusätzliche Aufnahmen erforderlich. Die Durchleuchtungszeit beträgt hierbei wenige Millisekunden und die Gesamtuntersuchungszeit zwischen fünf und zehn Minuten.

Bei der Mammographie ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich.

Die Strahlenbelastung durch eine Mammographie ist niedrig und liegt etwa in der Größenordnung eines Transatlantikfluges. Hierzu trägt vor allem die Verwendung modernster Mammographiegeräte, geeigneter Strahlenfilter und die Verwendung der digitalen Detektormammografie bei.

Die Mammographie ist eine nahezu komplikationsfreie Untersuchung. Es kann es zu Schmerzen durch das Zusammendrücken der Brüste während der Untersuchung und sehr selten zu Hämatomen (Blutergüssen) kommen.

Zu allen nuklearmedizinischen Untersuchungen (Szintigraphien) erscheinen Sie bitte pünktlich. Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin ebenfalls pünktlich einzuhalten. Die Verweildauer in der Abteilung beträgt erfahrungsgemäß bei Untersuchungen der Schilddrüse und der Lungen etwa eine Stunde und bei Untersuchungen des Skeletts bis zu drei Stunden. Die Untersuchung beginnt mit der Verabreichung einer radioaktiven Substanz über eine Armvene. Nach kurzer Wartezeit werden Sie für die Untersuchung der Schilddrüse oder der Lungen kurz vor eine Untersuchungsplatte gestellt.
Zur Untersuchung des Skeletts werden Sie nach einer Wartezeit von zwei bis drei Stunden mehrmals auf verschiedene Weise kurz vor die Untersuchungsplatte gestellt oder darunter gelegt.

Bei jeder nuklearmedizinischen Untersuchung (Szintigraphie) ist die Verabreichung einer radioaktiven Substanz über eine Armvene notwendig. Bei dieser radioaktiven Substanz handelt es sich nicht um ein Kontrastmittel.

Bei der über die Armvene verabreichten radioaktiven Substanz handelt es sich in der Regel um Tc-99m. Diese radioaktive Substanz zeichnet sich durch eine außerordentlich kurze Halbwertzeit von nur wenigen Stunden aus. Spätestens wenige Tage nach der Untersuchung ist diese Substanz nicht mehr nachweisbar.

Bei Untersuchungen der Schilddrüse, der Nieren und des Skeletts sind spezielle Komplikationen in der Regel nicht zu erwarten. Bei Untersuchungen der Lungen kann es bei einer bekannten Eiweißallergie (Albuminallergie) zu Reaktionen, allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen kommen. Sehr selten kann es zu schweren lebensbedrohlichen Reaktionen, lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen und lebensbedrohlichen Nebenwirkungen wie Atemnot, Kreislaufversagen oder Krämpfen kommen. Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen lassen sich zumeist gut mit Medikamenten behandeln.

Bei Patient:innen mit bereits zurückliegenden Reaktionen, allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen nach Verabreichung einer radioaktiven Substanz ist das Auftreten erneuter Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen wahrscheinlicher. Hier sollte eine nuklearmedizinische Untersuchung (Szintigraphie) nur nach sorgfältiger Abwägung erfolgen.

Wie bei jeder Spritze in die Armvene kann es zu Schmerzen, einem Bluterguss und sehr selten zu einer Entzündung kommen. Sollte während der Verabreichung der radioaktiven Substanz die Armvene platzen, so können Schmerzen auftreten.

Es gibt kaum etwas, was von uns nach dem gegenwärtigen medizinischen Stand nicht untersucht werden kann. Hand in Hand arbeiten wir mit allen Ärztinnen und Ärzten unseres Hauses zusammen.

Dr. med. Derk Veelken

Ein Kontrastmittel wird Ihnen eventuell vor einer Computer-Tomographie (CT) des Gehirns, des Halsbereichs sowie des Brust- und Bauchraums oder bei einer Gefäßuntersuchung verabreicht. Diese Maßnahme trägt zur Verbesserung der Untersuchungsergebnisse bei, denn der bzw. die Ärzt:in kann das dann viel kontrastreichere CT-Bild leichter und besser beurteilen. Die meisten Menschen vertragen das Kontrastmittel problemlos und spüren lediglich für einen ganz kurzen Moment ein leichtes Wärmegefühl im Körper.

Eventuell bestehende Allergien sollten Sie dem bzw. der behandelnden Ärzt:in vor der Untersuchung unbedingt mitteilen. Denn das Kontrastmittel enthält Jodverbindungen, die bei einigen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen können. Falls Sie sich während der Untersuchung unwohl fühlen, können Sie jederzeit das CT-Team ansprechen. Dafür ist in modernen CT-Geräten eigens eine Sprechanlage eingebaut. Wenn Sie sich während der Untersuchung „in der Röhre“ befinden, können Sie über diese Sprechanlage jederzeit mit dem Ärzteteam sprechen.


Wichtig vor der Untersuchung sind auch die aktuellen Schilddrüsen- und Nierenwerte (TSH und Kreatinin). Bitten Sie daher Ihren bzw. Ihre überweisende:n Ärzt:in, Ihnen vorher Blut abzunehmen und bringen Sie die Ergebnisse der beiden Werte unbedingt zu Ihrem Termin ins Krankenhaus mit.

Direkt nach der Untersuchung analysieren eine Radiologin oder ein Radiologe aus unserem Team die Aufnahmen. Die Ergebnisse besprechen wir dann mit Ihnen. Die sich aus dem Befund ergebende weitere Vorgehensweise besprechen Sie in der Regel mit Ihrem bzw. Ihrer behandelnden Ärzt:in.
Einen Arztbericht mit dem Befund schicken wir direkt an Ihre:n Haus- oder Fachärzt:in. Die Aufnahmen aus der CT-Untersuchung erhalten Sie von uns auf CD oder als Papierausdruck. Diese können Sie an Ihre:n behandelnde:n Ärzt:in weiterleiten und zuhause selbst am Computer betrachten.

Nuklearmedizinischen Untersuchungen sind ungefährlich und so gut wie gar nicht belastend. Die Strahlenbelastung liegt in der Regel unter der von Röntgenuntersuchungen. Die meisten Patient:innen spüren während der Untersuchung oder danach keinerlei Beschwerden. Unerwünschte Wechselwirkungen mit Medikamenten bestehen nicht. Nach Knochen-Untersuchungen sollten Sie für einen Tag die unmittelbare Nähe von Kindern und Schwangeren meiden.

Weil wir Radiolog:innen eine betroffene Stelle viel besser beurteilen können, wenn wir sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln anschauen können. Röntgenaufnahmen sind zweidimensional. Dadurch lassen sich Befunde wie ein Knochenbruch oder ein Herd in der Lunge räumlich häufig nicht zuordnen. Erst die 2. Ebene ermöglicht dies. Bei den Schnittbildverfahren (CT, MRT) ist dies einfacher, da hier dreidimensionale Abbildungstechniken eingesetzt werden.

Schon im normalen Leben oder auch bei Flügen ist man der natürlichen Strahlung aus der Natur ausgesetzt. Die bei der diagnostischen Radiologie eingesetzte Röntgenstrahlung ist zwar höher, als in der Natur, wird jedoch so gering wie möglich gehalten. Sie wird nur so hoch sein, dass sie zu aussagekräftigen Aufnahmen führt. Sie sollten deswegen unbesorgt sein. Der Radiologe ist immer verpflichtet, Patient:innen vor einer zu hohen Strahlenbelastung zu bewahren. Regelmäßige Untersuchungen durch den TÜV stellen zudem sicher, dass die für die Untersuchung verwendeten Geräte technisch einwandfrei sind. Außerdem werden heutzutage meist moderne digitale Geräte eingesetzt, bei denen die Belastung durch Röntgenstrahlen noch geringer ist, als das bei älteren Geräten früher der Fall war.

Röntgen:
In der Regel sind keine Vorbereitung notwendig.

Mammographie:
Bester Zeitpunkt zur Untersuchung ca. 7 bis 14 Tage nach Beginn der Regelblutung.
Dies gilt auch für eine MR-Mammographie.
Wenn Sie in Ihrer Brust eine verhärtete Stelle ertastet haben oder bei anderen Auffälligkeiten ist eine Mammographie-Untersuchung selbstverständlich auch kurzfristig möglich.

Kernspintomographie (MRT):
In der Regel sind keine Vorbereitungen notwendig. Sollte ein Kontrastmittel eingesetzt werden, bitten Sie Ihren Hausarzt vor dem Untersuchungstermin, die Nierenwerte (Kreatinin) zu ermitteln. Die Ergebnisse bringen Sie bitte zu Ihrer Untersuchung ins Krankenhaus mit.

Träger eines Herzschrittmachers oder eines Defibrillators sind von MRT-Untersuchungen grundsätzlich ausgeschlossen.

Alle metallischen Fremdkörper am Körper (z.B. Schmuck, Piercings, Uhren) müssen vor der Untersuchung abgelegt werden. Sollte dies nicht möglich sein, weisen Sie bitte die bzw. den Assistent:in vor der Untersuchung darauf hin.

Für die MRT-Untersuchung wird Ihnen auf Wunsch ein Beruhigungsmittel gegeben. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass Sie nach der Untersuchung von einer Begleitperson aus dem Krankenhaus abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass Sie sich nach der Untersuchung nicht selbst ans Steuer eines PKW setzen dürfen, da die Beruhigungsmittel Ihre Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr beeinträchtigen.

Nuklearmedizin:
Bei einer Schilddrüsen-Untersuchung können Sie am Untersuchungstag Ihre Schilddrüsen-Medikamente normal einnehmen.

Bei einer Nieren-Untersuchung sollten Sie vorher einen halben bis einen Liter Flüssigkeit trinken.

Bei einer Knochen-Untersuchung sollten Sie vorher die Harnblase entleeren.

Computertomographie (CT):
Zur Untersuchung der Bauchorgane (Abdomen-CT) bekommen Sie zur besseren Abgrenzbarkeit des Darms von allen anderen Körperstrukturen ein wasserlösliches Kontrastmittel zu trinken. Sie müssen nicht nüchtern sein.

Bitte bringen Sie aktuelle Schilddrüsen- und Nierenwerte (TSH und Kreatinin) mit, die Ihr:e Hausärzt:in mit einer Blutprobe ermitteln kann. Bei Untersuchungen des Skelettsystems benötigen Sie diese Werte nicht.

Der wesentliche Unterschied der Verfahren beruht auf der unterschiedlichen Art der Bildgewinnung. Bei der CT werden zur Bildgewinnung Röntgenstrahlen eingesetzt. Ein Computer berechnet daraus sogenannte „Schnittbilder“ der untersuchten Körperregion. Bei der MRT (Kernspintomografie) werden ebenfalls Schnittbilder der untersuchten Körperregion gewonnen, wobei die hierzu notwendigen Bilddaten aber nicht durch Röntgenstrahlen gewonnen werden, sondern durch ein starkes Magnetfeld und durch elektromagnetische Wellen ("Radiowellen").

Beide Methoden ergänzen sich, können aber in den meisten Fällen nicht gegeneinander ausgetauscht werden.


Der Schwerpunkt der Computertomografie liegt in der Diagnostik von Organerkrankungen des Brustkorbes und des Bauchraums, während die MRT überwiegend bei Gelenk-Erkrankungen, bei Untersuchungen der Wirbelsäule und Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark) genutzt wird.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Hand in Hand arbeitet die Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin mit allen Ärzt:innen des gesamten Hauses zusammen.

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