Wenn nach einem Unfall nichts mehr geht, Schmerzen den Alltag und die Lebensqualität bestimmen, beginnt für viele Patient:innen der Weg ins Krankenhaus Bethanien Moers. Die Klinik hat sich in der Region für hochspezialisierte Traumatologie und Endoprothetik etabliert – insbesondere im Bereich der Ellenbogen- und Schultergelenke. Drei Patient:innen berichten, wie sie durch die Expertise des Ärzteteams der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie rund um den Chefarzt Dr. Christoph Chylarecki und den geschäftsführenden Oberarzt Dr. Andrei Visinescu wieder zurück ins Leben gefunden haben.
„Wir gehören zu den wenigen Krankenhäusern in der Region, die Schulter- und Ellenbogengelenke regelmäßig operieren und auch komplette Prothesen einsetzen“, erklärt Dr. Andrei Visinescu. „Unsere Patientinnen und Patienten kommen häufig mit sehr speziellen, oft bereits vorbehandelten Verletzungen zu uns – hier braucht es Erfahrung, technisches Können und eine differenzierte Diagnostik.“ So auch bei der 63-jährigen Irene Klaka aus Kamp-Lintfort. Nach einem Fahrradsturz litt sie über ein Jahr lang unter Schmerzen – trotz Operation in einem anderen Krankenhaus. Erst die erneute Operation im Krankenhaus Bethanien brachte den Durchbruch: Das alte, geschädigte Gelenk wurde entfernt und eine neue Prothese eingesetzt. Die Mobilisation durch Physiotherapie begann bereits am Folgetag. Heute, drei Monate später, kann sie den Ellenbogen wieder vollständig bewegen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Behandlung. Das Team hat mich gut beraten. Noch blockiert meine Schulter ein wenig, aber das packen wir nun als nächstes an“, sagt sie.
Auch Nicole Riedl, 46 Jahre alt aus Rheinberg, profitierte von der spezialisierten Zweitmeinung im Bethanien. Nach einem Sturz bei einem Spaziergang wurde sie operativ in einem anderen Krankenhaus versorgt – jedoch ohne Erfolg: „Nach der ersten OP waren meine Finger noch taub und die Schmerzen wurde einfach nicht besser.“ In Moers wurde das Ellenbogengelenk ersetzt – mit Erfolg. Heute ist sie weitgehend beschwerdefrei. „Ich bin so froh, dass ich mir eine Zweitmeinung geholt habe. Dr. Visinescu ist klasse – freundlich, hilfsbereit. Er hat mir alles genau erklärt.“
Wie wertvoll die Spezialisierung des Teams auch bei schweren Unfallfolgen ist, zeigt der Fall von Bernd Gründges aus Moers. Der 78-Jährige wurde im November 2024 von einem Auto erfasst und erlitt Trümmerbrüche an Arm und Bein. Nach einer Reihe von Operationen – unter anderem einem vollständigen Ellenbogengelenkersatz – hat er seine Beweglichkeit im Arm fast vollständig zurückerlangt. „Das war auch psychisch belastend. Von einem gesunden Mann zu einem Mann mit kaputtem Arm und zwei verletzten Beinen. Aber im Bethanien habe ich mich wirklich ernst genommen gefühlt. Die Visiten waren regelmäßig, die Pflegefachkräfte aufmerksam. Solche Dinge machen den Unterschied.“
Alle drei Patient:innen erhielten im Krankenhaus Bethanien Moers hochkomplexe Eingriffe, bei denen nicht nur Prothesen eingesetzt, sondern auch Nerven freigelegt und Vernarbungen gelöst wurden. Dr. Visinescu betont: „Gerade bei Ellenbogenverletzungen sind die anatomischen Strukturen sehr fein und sensibel – falsche Eingriffe können dauerhafte Schäden hinterlassen. In unserer Klinik führen wir diese Operationen regelmäßig durch.“ Dazu benötigt es fachliche Expertise. Diese haben Chefarzt Dr. Christoph Chylarecki und der geschäftsführende Oberarzt Dr. Andrei Visinescu durch Weiterbildungen und weltweite Hospitationen erlangt.
Zwar sind Ellenbogengelenkprothesen nicht für sportliche Belastungen gedacht, ermöglichen aber ein schmerzfreies Leben mit hoher Beweglichkeit. In allen drei Fällen konnte das Team der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie die Lebensqualität der Patient:innen entscheidend verbessern. Die Prothesen sind langlebig, die Nachsorge eng abgestimmt. „Unsere Expertise in der Traumatologie und Endoprothetik zeigt, wie wichtig es ist, sich frühzeitig an spezialisierte Kliniken zu wenden – insbesondere nach Unfällen mit komplexen Gelenkverletzungen“, so Dr. Visinescu. „Wir bieten nicht nur Operationen, sondern begleiten unsere Patientinnen und Patienten eng – von der Diagnose über die OP bis zur Reha.“