Häufige Fragen

Im Rahmen einer ambulanten Operation verlassen Sie Ihre häusliche Umgebung im Gegensatz zu einem stationären Aufenthalt nur für die Operation. Vor- und Nachbehandlung erfolgen in unserer Praxis und durch Ihre:n Hausärzt:in. Die medizinische Versorgung bleibt damit stets in wenigen kompetenten Händen. 

Das ist möglich, wenn auch seltener als früher dank verbesserter Narkosemittel. Ob Ihnen nach der Narkose übel wird oder Sie erbrechen müssen, hängt von Ihrer Konstitution und der Art des medizinischen Eingriffs ab. Bei bekannter Veranlagung können wir Ihnen vorbeugend gut wirksame Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen verabreichen.

Bringen Sie bitte bequeme Kleidung für den Heimweg mit, da Sie in den meisten Fällen nach der Operation einen Verband tragen. Sollten Gehstützen, Knieschienen, Spezialschuhe oder Antithrombosestrümpfe zur Nachbehandlung erforderlich sein, bringen Sie diese bitte am Operationstag mit.

Bitte unterstützen Sie uns bei der Einhaltung hygienisch einwandfreier Operationsbedingungen. Duschen Sie am Morgen des Operationstages. Tragen Sie frische Unterwäsche und weite, bequeme Kleidung.

Es erleichtert uns die Arbeit, wenn Sie am Tag der Operation kein Make-up, keine Gesichtscremes und keinen Nagellack verwenden. Bei Operationen an Hand oder Fuß schneiden Sie bitte Ihre Nägel kurz und reinigen Sie sie in einem Seifenbad.

Bitte organisieren Sie den Rücktransport nach der Operation rechtzeitig. Sie sind nicht verkehrstüchtig und benötigen eine Begleitperson, die Sie nach Hause bringt.

Durch die Vollnarkose werden neben dem Bewusstsein und der Schmerzempfindung auch die Schutzreflexe (z. B. Schluck- und Hustenreflex) ausgeschaltet. Es besteht daher die Gefahr, dass Mageninhalt in die Luftröhre gelangt. Folgen können schwere, lebensbedrohliche Lungenentzündungen sein.

Spätestens einen Tag vor der Operation sollte das notwendige, ausführliche Vorgespräch stattgefunden haben. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, über das Besprochene nachzudenken und eine Nacht darüber zu schlafen.

Bitte besprechen Sie die Einnahme von Medikamenten während des Vorgespräches mit dem bzw. der Anästhesist:in.

Im Normalfall können Sie zwei bis drei Stunden nach der Narkose nach Hause gehen. Voraussetzung für die Entlassung ist, dass Sie sich wohl fühlen und alle wichtigen Körperfunktionen wieder normal sind.

Sie dürfen 24 Stunden nach der Narkose aus verkehrs- und versicherungsrechtlichen Gründen nicht Auto fahren, selbst wenn Sie sich leistungsfähig fühlen.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind schon vor dem Eingriff Themen wie Narkose, Ärzt:in und Operation altersgerecht an. Sprechen Sie positiv über Ärzt:innen und Behandlungen. Mit Vorschulkindern können Sie z. B. mit einem Spielzeug-Arztkoffer am Kuscheltier die kommende Situation „durchspielen". Eine Liste mit Buchempfehlungen für kleinere Kinder und Links zu Webseiten für größere Kinder finden Sie auf unserer Kinderseite.

Verharmlosen Sie die Behandlung nicht. Dazu gehört auch das Ansprechen von Schmerzen, die nach der Operation auftreten können.

Versuchen Sie, die eigene Nervosität zu unterdrücken.

Haben Sie Vertrauen in unser Können und unsere Erfahrung. Für Sie ist die Operation eine Ausnahme, für uns ist es unsere tägliche Arbeit.

Lassen Sie Ihr Kind sein Lieblingskuscheltier mitbringen.

Im Normalfall können Sie nach dem vollständigen Erwachen nach der Narkose wieder trinken und – wenn Sie dies gut vertragen – feste Nahrung zu sich nehmen.

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